In Laos findet man im ganzen Land frisch gebackene Baguettes. In grösseren Städten kann man sie in Bäckereien und in kleineren Dörfern auf dem Markt kaufen. Wir fanden auch schon Stände, die abgepackte Baguettes am Rande einer Autostrasse verkauften. Sogar auf einer kleinen Bergstrasse passierte uns eine Laotin mit ihrem Fahrrad und verkaufte Baguettes. Zu Hause würden wir selten Baguettes essen, da wir dunkles Brot bevorzugten. Seit wir aber unterwegs sind, haben sich unsere Ansprüche verringert. Brot war oft kaum erhältlich und wenn, dann Fladenbrote aus Weissmehl. Wir freuen uns deshalb riesig über die frischen französischen Brötchen.
Die Baguettes sowie auch die Patisserie stammen noch aus der Zeit, als Laos eine französische Kolonie war und zum Französisch-Indochina gehörte. Von 1893 bis zum Ende des Indochinakrieges im Jahre 1954 war Laos unter französischer Herrschaft.
Auf den Märkten kann man frisches Gemüse, Früchte, Kräuter und Eier für wenig Geld kaufen. Für einige volle Tüten bezahlen wir jeweils nur wenige Franken.
Die frischen Baguettes befüllen wir mit Sachen, die wir gerade zur Hand haben. Sehr gut macht sich eine frische Omelette mit frischen Tomaten, Kräutern und Chilli. Wir versuchen, immer Koriander, Thai-Basilikum mit seinem Anisgeschmack und Frühlingszwiebeln im Kühlschrank zu haben. Damit können wir viele Gerichte aufbessern.